Ein Netzwerk von erfahrenen Lehrkräften bietet ehrenamtlich Unterstützung für Neueinsteiger*innen in den Lehrberuf an.
„Bei einem Kaffee, einem Spaziergang oder in einem Video-Gespräch – gemütlich und unverbindlich – können Sorgen besprochen und Lösungsansätze gefunden werden“, berichtet Monika Reichart. Die ehemalige Lehrerin und Leiterin einer Volksschule mit vielen Schüler*innen nichtdeutscher Muttersprache kennt die Herausforderungen, mit denen junge Lehrkräfte umgehen müssen. Gemeinsam mit derzeit zwölf weiteren erfahrenen Pädagog*innen ist sie für das Netzwerk „Unterrichtscoaching – Lehrkräfte unterstützen Lehrkräfte“ aktiv.
Das Netzwerk wurde Ende 2023 auf Initiative von Dr. Eva Maria Waibel als ein Projekt des Instituts für Existenzielle Pädagogik ins Leben gerufen. Nach einer Pilotphase im Frühjahr 2024 bieten die Mitglieder des Netzwerkes ab sofort wieder Gespräche und Coachings für Neueinsteiger*innen in den Lehrberuf an.
Einfach - kostenlos - anonym - zeitnah
Erste Anlaufstelle für junge Lehrkräfte sind Kolleg*innen und Schulleiter*innen. Nicht alle Themen können aber immer dort aufgefangen werden. „Wir haben ein Ohr für die Sorgen, die im Schulalltag entstehen können. Und wir haben Zeit zuzuhören. Wir bieten einfache, kostenlose und anonyme Unterstützung an“, erläutert Wilfried Ederer, ehemaliger Schulleiter einer Mittelschule, um dann noch zu erwähnen, dass diese Hilfe sehr zeitnah erfolgt.
Jetzt Unterstützung anfordern
Mit einem Formular können Lehrpersonen in ihren ersten Berufsjahren auf der Webseite des Netzwerkes – www.unterrichtscoaching.at – kostenlose Unterstützung anfordern. Die ebenfalls ehrenamtlich tätige Netzwerkkoordinatorin Monika Paterno sucht den passenden Gesprächspartner bzw. die passende Gesprächspartnerin. Terminvereinbarungen erfolgen in den darauffolgenden zwei bis drei Tagen bzw. je nach Bedarf. Alle Mitglieder des Netzwerkes sind zu Verschwiegenheit verpflichtet.
Weitere Infos:
www.unterrichtscoaching.at
mail@unterrichtscoaching.at