Im Schuljahr 2018/19 hat das Land 58.800 Euro als Kooperationsförderungen vergeben, im laufenden Schuljahr sind es schon jetzt fast 85.000 Euro. 149 1. und 2. Klassen an 43 Volksschulen pflegen eine Zusammenarbeit mit einer von zwölf der 18 Vorarlberger Musikschulen. Im Sommersemester werden voraussichtlich noch weitere neue Kooperationen dazukommen.
Durch dieses Modell erhalten Kinder und Jugendliche aus weiten Kreisen der Gesellschaft einen schwellenlosen Zugang zu einer hochwertigen musikalischen Grundausbildung, betont Landesstatthalterin Schöbi-Fink. Zugleich könne durch den kooperativen Unterricht von Volksschul- und Musikschullehrerinnen und -lehrern auch die Unterrichtsqualität verbessert werden. „Positive Auswirkungen auf Lernbereitschaft und Sozialverhalten sowie auf den Spracherwerb von Schülerinnen und Schülern – all das spricht für die weitere Stärkung und den Ausbau von kooperativen Unterrichtsmodellen im Rahmen ganztägiger Schulformen“, so Schöbi-Fink.
Durch die Förderung entfällt der Elternanteil an den Unterrichtskosten. Üblicherweise finanziert sich ein Unterricht über eine Drittelung der Kosten auf Land, Gemeinden und Elternanteil/Schulgeld. Bei den geförderten Kooperationen übernimmt das Land zwei Drittel, die Gemeinde das restliche Drittel.