Informationen für Schulen

Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine kommen derzeit Flüchtlinge auch nach Vorarlberg. Darunter sind einige Familien mit Kindern. Der Schulbesuch kann dazu beitragen, den traumatischen Erlebnissen einen geregelten Tagesablauf und Kontakt mit Gleichaltrigen entgegenzusetzen. Dabei stellen sich für die Schulen natürlich viele Fragen zum Umgang mit diesen Kindern und Jugendlichen. Wichtig ist, zunächst ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, sie ohne Druck in die Schul- und Klassengemeinschaft aufzunehmen und ihnen Zeit zum Ankommen zu geben.

Wenden Sie sich bei individuell auftretenden Problemen (z.B. Effekte der Traumatisierung) an die Unterstützungssysteme bei der Bildungsdirektion (Schulpsychologie, Beratungslehrpersonen, Diversitätsmanager/innen).

Es spricht nichts dagegen, wenn Schulleitungen schulfremde Personen, die sich zur Betreuung von Flüchtlingskindern in Schulen zur Verfügung stellen, mit deren Betreuung beauftragen, wenn sie diese Personen für geeignet halten, die damit verbundenen Aufgaben zu übernehmen.

In der Ukraine gibt es keinen Religionsunterricht an Schulen, weil diesbezüglich eine strenge Trennung herrscht. Bitte beachten Sie daher, dass ukrainische Schülerinnen und Schüler vorerst auch bei uns an keinem Religionsunterricht teilnehmen sollen.

 

Ansprechperson in der Bildungsdirektion

Dipl.Päd. Mustafa Can
Bahnhofstraße 12
6900 Bregenz
Tel: 05574/4960-312
E-Mail: mustafa.can@bildung-vbg.gv.at

Veröffentlicht am 12.09.2022