Projekt "Code4Kids" sehr erfolgreich

Nach äußerst erfolgreichen Pilotversuchen in Lustenauer und Lauteracher Volksschulklassen wurde mit dem Schuljahr 2019/20 der Aktionsradius· des Projekts "Code4Kids" auf ganz Vorarlberg ausgeweitet. Bei den Volksschulen stößt das innovative Angebot auf großes Interesse.

Schon jetzt sind 46 Volksschulklassen der vierten Schulstufe aus allen vier Bezirken gemeldet, weitere interessierte Schulen werden nach Möglichkeit noch aufgenommen.

 

Bei "Code4Kids" geht es darum, Kinder spielerisch mit der digitalen Welt in Kontakt zu bringen, indem altersgerecht erste Kenntnisse im Programmieren vermittelt werden. Denn für die junge Generation stellt der Umgang mit dem Internet heutzutage oft keine große Besonderheit dar. Nur ganz wenige Kinder wissen allerdings, wie sich eigene Inhalte, wie zum Beispiel kleine Spiele, interaktive Geschichten oder einfache Animationen, selbst erstellen lassen. Genau da setzt "Code4Kids" an.

Die Kinder werden dazu ermutigt, die Rolle der passiven Konsumentinnen und Konsumenten zu verlassen und aktive, kreative Mitgestalter zu werden. Zum Einsatz kommt mit Scratch eine der bekanntesten Anwendungen, wenn es ums Programmieren lernen geht. Von den Kindern können verschiedene Befehle als Bausteine auf unterschiedliche Art zusammengesetzt werden. Dabei entwickeln sie rasch ein Verständnis für einfache Programmabläufe, die nötig sind, um in weiterer Folge eigene kleine Spiele oder Programme zu erstellen.

Die landesweite Ausrollung des Projekts wurde vom Land mit 160.000 Euro unterstützt. Weitere 80.000 Euro hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg beigesteuert.

Seit vergangenem Schuljahr 2018/19 koordiniert das BIFO die organisatorische Umsetzung des Projekts. Zuvor war das Projekt auf Initiative des Unternehmers Udo Filzmaier und der Plattform für Digitale Initiativen in Zusammenarbeit mit der HTL Dornbirn in Volksschulklassen in Lustenau und Lauterach mit Erfolg durchgeführt worden. Als Lehrer fungierten dabei HTL-Schüler sowie eigens geschultes Personal in der Nachbetreuung. Mit der Projekt-Ausweitung auf den Bezirk Dornbirn sind weitere Partner dazugestoßen. Für die landesweite Ausrollung konnten weitere höhere Schulen gewonnen werden: Die HTL Rankweil, das BORG Dornbirn-Schoren, das BG Bregenz Blumenstraße und die HAK in Bludenz sind bereits gespannt auf ihre ersten Einsätze.

Und auch die Lehrer/innen-Fortbildung über die Pädagogische Hochschule Vorarlberg, die vom Projektteam ins Leben gerufen wurde, um Lehrpersonen zu befähigen, Code4Kids selbst im Unterricht durchzuführen, ist restlos ausgebucht.

Für alle Interessierten stehen auf der Webseite des Projekts unter www.code4kids.at sämtliche Leitfäden und Unterrichtsmaterialien kostenlos zum Herunterladen bereit.

Veröffentlicht am 10.10.2019